Zentrum am Zoo: Obdachlose Menschen stellen Fragen - Politiker:innen antworten im Vorfeld der Europawahl

Was kann das EU-Parlament für von Armut betroffene Menschen tun? Auf Fragen wie diese antworten am kommenden Mittwoch, 8. Mai, von 14 bis 16 Uhr im Zentrum am Zoo der Berliner Stadtmission am Hardenbergplatz 13 die EU-Wahlkandidat:innen unterschiedlicher Parteien. Wer aus der EU kommt und kein Deutsch spricht, für den wird gedolmetscht.

Die Landesarmutskonferenz Berlin – deren Mitglied die Berliner Stadtmission ist – lädt in Kooperation mit dem Arbeitskreis Wohnungsnot alle Interessierten, insbesondere wohnungslose Menschen, von Armut betroffene Menschen und Sozialarbeiter:innen dazu ein, sich im Vorfeld der Wahl zum Europäischen Parlament zu informieren. Die Wahl selbst findet statt am Sonntag, 9. Juni. 

„Ziel ist es, sich austauschen und sich in kleiner Runde zu begegnen“, erklärt Standortleiterin Stefanie Richter von der Berliner Stadtmission. An fünf verschiedenen Gesprächstischen können die Interessierten persönlich mit EU-Wahlkandidat:innen der Parteien ins Gespräch kommen, diskutieren und ihre Fragen stellen.

Hintergrund:

An der Europawahl am 9. Juni 2024 können auch Personen teilnehmen, die nicht im Melderegister eingetragen sind. Sie müssen aber selbst die Aufnahme ins Wählerverzeichnis beantragen. Obdachlose Menschen oder – wie es amtlich heißt – „Personen ohne festen Wohnsitz“ müssen dazu bis 21 Tage vor der Europawahl persönlich oder schriftlich einen Antrag im Wahlamt des Bezirkes stellen, in dem sie sich gewöhnlich aufhalten.

weitere Informationen:

Barbara Breuer, Pressesprecherin
Telefon: 030 690 33 413
Mobil: 0151 12917353
breuer[at]berliner-stadtmission.de